Ich erinnere mich noch ganz genau: Die Idee zu einem eigenen Gin hatte ich im August 2014, als ich im Urlaub am Mittelmeer unter Wasser geschwommen bin. Mir ging durch den Kopf, dass es doch eigentlich ziemlich cool wäre, wenn ich meinen eigenen Gin kreieren würde. Während ich da im Meer lag, hatte ich schnell eine Vorstellung davon, wie mein Gin sein sollte:
Er sollte mild, frisch und fruchtig sein und ganz anders als alle anderen der vielen Gins auf dem Markt.
Ich dachte schnell an marokkanische Minze. Zum einen wegen ihrer extremen Frische und zum anderen, weil kein anderer Gin bisher auf eine dominante Minz-Note setzte. Ich wollte mich abheben von den anderen Gins, die am Ende alle doch sehr stark nach Wacholder und vor allem nach Alkohol schmeckten.
Als fruchtige Zitrus-Noten hatte ich schnell das Bild von Orangen, Zitronen, Limetten und Pink Grapefruit vor Augen. Dazu passend kam mir der schöne Duft und Geschmack von Koriander in den Sinn. Neben Wacholder, der immer noch als Hauptdestillat dienen sollte, waren für mich somit ziemlich schnell die 7 Botanicals klar, die meinen Gin ausmachen sollten.
Natürlich wusste ich nicht, ob meine Vorstellungen überhaupt so umsetzbar waren. Daher nahm ich, als ich wieder Zuhause war, Kontakt mit dem Destillateur-Meister Arndt Wessel auf, der bei mir im „Alten Land“ ansässig ist. Ich erzählte ihm von meiner Idee und er produzierte nach meinen Wünschen und Vorstellungen den Gin.
Nach einiger Zeit des Probierens und Fine Tunings war es dann soweit – Probe 21 hatte genau den Geschmack, den mein Gin haben sollte.
Da stand ich nun mit einem Produkt, mit meinem Produkt, das ich entworfen hatte, das 100%ig genau so schmeckte, wie ich es mir vorgestellt hatte: Einzigartig, komplett anders als alle anderen Gins, erfrischend wie kein anderer und perfekt für das weibliche sowie männliche Publikum überall auf der Welt. Ein unbeschreibliches Gefühl!
Während dieser Zeit habe ich gleichzeitig das Design für die Flaschen und das Logo entwickelt. Für das Logo hatte ich wieder schnell ein konkretes Bild im Kopf: Ein filigraner Anker sollte das Hauptelement sein.
Zum einem wollte ich damit Bezug auf meine Heimat nehmen. Als gebürtiger Däne stamme ich von einer Seefahrernation ab, genauso wie in meiner jetzigen Heimat, Raum Hamburg, die Schifffahrt eine zentrale Rolle spielt. Zum anderen wollte ich mit diesem Symbol eine für mich bedeutungsvolle Ansicht aufgreifen. Nämlich, dass jeder Mensch auf der Welt seinen persönlichen Heimathafen hat, egal, wo dieser auch sein mag.
Für das Design der Faschen hatte ich die Idee, dass die Flaschen von einer „Haut“ vollständig ummantelt werden sollten. Somit war auch der Name geboren: „Skin Gin“ sollte mein Gin heißen. Beschichtet von unterschiedlichen „Skins“, doch vom Inhalt her gleich. Genauso, wie der Mensch nach meiner Auffassung auch ist. Äußerlich sind wir alle unterschiedlich, doch in unserem Innern, in unseren Herzen, sind wir alle gleich.
Kurze Zeit später und angewachsen zu einem kleinen Team, haben wir im März 2015 unseren Skin Gin erstmals auf der Gastrovision in Hamburg präsentiert.
Seither, ca. 2,5 Jahren später, haben wir bereits über 70.000 Flaschen verkauft und exportieren mittlerweile nach Dänemark, Norwegen, Schweden, Island, Belgien, Litauen, Großbritannien, Österreich, Singapur, Macau, Hong Kong, Indonesien, Südafrika in die Niederlande und die Schweiz. Weitere Gespräche stehen an, um die Marke auch in weitere Länder zu exportieren.
Im Einzelhandel sind wir heute deutschlandweit unter anderem in diversen Edeka-, Metro- und Citti-Märkten sowie bei Galeria Kaufhof vertreten. Großhändler, bei denen wir gelistet sind, sind beispielsweise LFS Liebing, Weinquelle Lühmann, Delinero, Bremer Spirituosen Contor und Wolf Spirituosen, genauso wie in Hamburg bei Bley&Bley, die sowohl die Gastronomie als auch den Einzelhandel ausstatten. Dazu kommen natürlich Feinkostmärkte und Häuser wie das Alsterhaus Hamburg und viele mehr.
Skin Gin ist kein Produkt für Discounter und zielt eher auf hochwertige Fachgeschäfte und die Gastronomie ab. Auf Sylt wird Skin Gin zum Beispiel bei Gosch am Strand und in der Sansibar ausgeschenkt.
Als Servierempfehlung für einen klassischen Gin Tonic mit Skin Gin empfehlen wir Tonic Water von Thomas Henry oder Fevertree Mediterranean Tonic zu verwenden. Leicht garniert mit einer frischen Orangenzeste und/ oder einem Zweig Rosmarin werden der milde Geschmack und die einzigartigen Botanicals hervorgehoben. Während die bitteren Noten des Wacholders im Hintergrund stehen, entfaltet die marokkanische Minze eine angenehme Frische im Mund.
Aufgrund seiner hochwertigen Herstellung ist Skin Gin auch pur getrunken ein Genuss. In diesem Fall erweist er sich als eine wahre „Minz-Bombe“, der durch seinen geringen Alkoholgeschmack angenehm mild bleibt.
Neben dem puren Genuss und der Gin Tonic Variante bietet Skin Gin noch viele weitere Verwendungsmöglichkeiten. Um besonders der Gastronomie die „Mixability“ von Skin Gin näher zu bringen, haben wir verschiedene „Signature Drinks“ entwickelt, deren Videos und Bilder mit Rezepten wir sehr gerne zukommen lassen. Oder schauen Sie einfach auf Youtube nach Skin Gin und Sie werden sehen, was so alles machbar ist.
Bei der Auswahl und Destillation unserer Zutaten ist uns die Qualität und Herkunft besonders wichtig. Daher wird unser Skin Gin in mehreren Etappen hergestellt. Zunächst wird die marokkanische Minze mit Wacholder aus der Lüneburger Heide destilliert. Im Anschluss werden diesem die Destillate aus Schalen von Limetten, Zitronen, Orangen und roter Grapefruit sowie vietnamesischer Koriander hinzugegeben, die zuvor jeweils einzeln vordestilliert wurden. Diese Botanicals stammen aus Spanien, Sizilien, Vietnam und Deutschland und weisen den höchsten Qualitätsstandard auf.
Noch wie am ersten Tag findet die Produktion von Skin Gin in Jork im Alten Land vor der Landesgrenze Hamburgs statt. Dort wird er in mittlerweile drei verschiedene dauerhafte Flaschendesigns und in verschiedene limited Editions abgefüllt.
Auch beim Flaschendesign legen wir großen Wert auf Qualität. In filigraner Handarbeit wird in einer kleinen Familienmanufaktur in Bayern jede Glasflasche einzeln mit einer Kunstlederhaut oder Lederfolie umwickelt, wodurch jede Flasche zu einem Unikat wird.
Darüberhinaus eröffnet uns diese Herstellungsweise unbegrenzte Möglichkeiten zur Individualisierung. Wir werden somit zum ersten Markenhersteller einer Spirituose, der Unternehmen die Gelegenheit bieten kann, eine hochwertige Eigenedition zu entwickeln. Unsere Kunden können sich ihre Skin Gin Flaschen personalisieren und nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten lassen. Von einer vielfältigen Farb - und Schriftpalette bis hin zu haptischen Variationen kann nahezu jeder Wunsch umgesetzt werden. Natürlich auch mit Prägung des eigenen Logos. Perfekt geeignet für Kundenpräsente oder den Wiederverkauf an Endkunden.