In Dubai treffen viele verschiedene Nationalitäten aufeinander. Die unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Mentalitäten machen das Leben facettenreich. Zu dem arabischen Gesicht gehören die Gebetsaufrufe des Imam ebenso wie die Moscheen inmitten der modernen Wolkenkratzer. Die Stadt feiert ihren Nationalfeiertag am 2. Dezember mit Paraden und Feuerwerk. Es war das Jahr 1971, in dem Dubai, Abu Dhabi und fünf weitere Emirate sich zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammenschlossen.
Die Historie der Stadt können Interessierte im Dubai Museum kennen lernen. Es stellt das ursprüngliche Dubai mit Szenen am Hafen, der Perlentaucherei oder dem Leben der Beduinen vor, bevor die Ölquellen entdeckt wurden. Vor dem Eingang begrüßt eine alte Dhau, ein traditionelles Boot, die Besucher. Das Museum liegt in Al Fahidi, dem ältesten Stadtteil Dubais.
Die Segel-Silhouette des Hotels ist ein Symbol des modernen Dubai. Auf einer künstlich aufgeschütteten, dreieckigen Insel vor dem Jumeirah-Strand erbaut, ragt das Gebäude 321 Meter über dem Meer empor. An Außergewöhnlichem herrscht kein Mangel. So funkeln in der Lobby Licht und Gold um die Wette und die Gäste erreichen mit einer simulierten U-Boot-Fahrt ein Unterwasser-Restaurant in einem Aquarium.
Die Jumeirah Moschee ist ausschließlich aus weißem Stein erbaut worden und hat Platz für bis zu 1.200 Personen. Zwei Minarette umrahmen eine weite Mittelkuppel, die in der Dämmerung beleuchtet wird und damit der Kunstfertigkeit der Erbauer besondere Geltung verleiht. Das Sheikh Mohammed Centre für kulturelle Verständigung bietet für Interessierte geführte Besichtigungen.
Um Seidentücher, Pashimas oder Kissenbezüge verhandeln die Touristen im Textil-Souk, während in den engen Gassen des Gewürz-Souks Säcke und Schüsseln voller exotischer, getrockneter Kräuter und Früchte stehen. Curry, Koriander, Kardamom, Gewürznelken oder Chilischoten verzaubern mit ihrem betörenden Duft. Der Gold-Souk schließt sich gleich mit über 300 kleinen Geschäften an.
Der Burj Khalifa ist zurzeit das höchste Gebäude der Welt. Seine Grundfläche hat die Form einer Wüstenblume. Es beherbergt das Armani Hotel, private Wohnungen, Büros, das Restaurant „At.mosphere“ und die offene Dachterrasse „At the Top“ auf der 124. Etage. Als neueste Attraktion gilt die Aussichtsplattform „At the TopSKY“ auf dem 148. Stock.
Das Leben auf einer Palme genießen Gäste auf The Palm Jumeirah in Resorts oder Hotels. Die künstlichen Inseln wirken von oben betrachtet wie eine Palme mit einem Stamm und 17 Palmwedeln, die von einer halbmondförmigen Insel umrahmt ist. Das Luxus-Resort "Atlantis The Palm" lädt hier in einen Wasserpark, zum Privatstrand oder zur Delfinbucht ein.
Sandtigerhaie und Manta-Rochen warten in der Dubai Mall im „Dubai Aquarium“ auf Besuch. Das Einkaufs-, Unterhaltungs- und Freizeitzentrum zeigt neben Mode von Armani bis Zara, Büchern, elektronischen Geräten oder Süßigkeiten im Aquarium 70 verschiedene Arten von Meerestieren, unter anderem durch einen 48 Meter langen, begehbaren Tunnel. Eiskalten Spaß bietet außerdem ein Eislaufplatz mit Olympia-Größe.
Die Skyline spiegelt sich in dem künstlich angelegten Yachthafen Dubai Marina. Das moderne Viertel der Stadt präsentiert neben seinen Hochhäusern und Wohnanlagen einen Outdoor-, Freizeit- und Unterhaltungskomplex. Abwechslung versprechen Restaurants, Boutiquen und Basare entlang der Hafenpromenade oder die Boote und Dhaus, die vom Yachtclub von Dubai Ausflüge auf das Meer bieten.
Mit heißem Wüstensand und kaltem Kunstschnee locken in Dubai Extreme. Dazu hält die Stadt sowohl für die Entspannung als auch für den Adrenalin-Kick das passende Freizeitvergnügen bereit.
Ob Sport- und Outdoorfans auf einem Araber-Hengst durch die Wüste galoppieren, beim Polo auf einem Kamelhöcker sitzen oder beim Sandboarding die Wüstendünen hinunter wedeln wollen, in der Wüste kommen sie auf ihre Kosten. Besonders die „Big-Red“-Düne ist mit ihren 90 Metern Höhe eine Herausforderung für Sand-Abfahrtsläufer. Doch auch mit einer Buggy- oder Geländewagen-Tour wird die Wüste zu einem Erlebnis.
Auf zum Skifahren! In der „Mall of the Emirates“ will der 3.000 Quadratmeter große Schneepark „Ski Dubai“ Winter-Fans begeistern. In der Ski-Halle warten fünf Pisten mit Schwierigkeitsgraden vom Anfängerhügel bis zur schwarzen Route auf Abfahrtläufer, Snowboarder und Rodler. Vom Café aus sehen Besucher die dort angesiedelten Königs- und Eselspinguine in ihrem Pool oder auf einer Terrasse mit Felsen.
Wassersportler finden entlang der Küste weiße Sandstrände und können das warme Wasser des Arabischen Golfes genießen. Mit Surfen, Kajakfahren, Segeln, Tauchen, Windsurfern, Jet-Ski- sowie Wasserskifahren bietet sich eine Fülle von Vergnügungen, bevor die Gäste entspannt Baden oder Relaxen. Angler versuchen wohlmöglich beim Hochseefischen ihr Glück.
Zwischen elf Golfplätzen können sich die Golfsport-Liebhaber in Dubai entscheiden. Für jeden Anspruch und alle Handicaps verspricht die Stadt einen passenden Platz zum Putten und Pitchen. Profigolfer wie Ernie Els, Colin Montgomerie oder Nick Faldo standen Pate für die Anlagen mit weißen Sandbunkern und sanften Hügeln. Der Emirates Golf Club trägt alljährlich die Omega Desert Classics aus.
Dubais Pläne für neue Attraktionen reichen vom Design-Viertel über einen Safari-Park bis hin zu einem Regenwald. Einige davon, die in naher Zukunft realisiert werden, stellen wir vor.
Der Dubai Frame soll Ende des Jahres Anziehungspunkt im Dubai Zabeel Park werden. Am Sockel dieser Bilderrahmen-Skulptur mit 150 Meter Höhe und 93 Meter Breite folgen die Besucher einem Rundgang, in dem die Geschichte Dubais präsentiert wird. Vom oberen Teil des Rahmens können sie dann durch eine geplante Glasbodenbrücke blicken.
In Dubais Innenstadt ist für 2016 ein Opera House für Kunst-, Kultur- und Sportveranstaltungen geplant. Das Gebäude soll bis zu 2.000 Kunstfreunden Platz bieten. Neben Opern- und Theateraufführungen sowie Konzerten ist das Haus auch als Begegnungsstätte für Kunstausstellungen, Filmvorführungen oder Sportereignisse vorgesehen.
Ein Museum mit Zukunftsvisionen beabsichtigen die Planer im Jahr 2017. Mit moderner Technik und 3D-Verfahren wollen sie zukunftsweisende Verkehrs-, Gesundheits- und Bildungsentwicklungen zeigen. Um diesen vorausschauenden Anspruch umsetzen zu können, ist alle sechs Monate eine Veränderung oder Anpassung der Ausstellung beabsichtigt.
Bluewater Island bezieht in sein Konzept einen Souk, Geschäfte, Restaurants, Hotels und Wohnhäuser ein. Im Mittelpunkt des Vorhabens für das Jahr 2018 steht außerdem das „Dubai Eye“. Es soll als 210 Meter hohes Riesenrad eine herrliche Aussicht bieten.
FOTOS: DUBAI TOURISM / FOTOLIA / ISTOCK / SHUTTERSTOCK
Vielen Dank für Ihren Kommentar
Antwort auf: