DER ANFANG
Als Engelbert Frauscher im Jahr 1927 eine Bootsbauerei in Wien gründete, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt, dass der Name Frauscher einmal Maßstäbe im internationalen Bootsbau setzt. Nach einer Tischlerlehre entdeckte er seine Liebe für Boote und lernte das Handwerk von der Pike auf. Als er dann eine „Bootsbauerei“ an der Alten Donau übernahm, baute er Motor- und Segelboote, darunter zwei Olympia-Jollen für den Österreichischen Segelverein, die bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 zum Einsatz kamen. Nach dem zweiten Weltkrieg ließ sich Engelbert Frauscher mit seiner Familie in Gmunden nieder und gründete seine zweite Werft. Schon bald engagierten sich auch Hans und Ernst Frauscher im Betrieb und ergänzten mit neuen Geschäftsfeldern wie einer Segelschule oder Geschäften für Segel- und Motorbootzubehör das Portfolio.
BIS HEUTE
Im Jahr 1971 hatte Hans Frauscher die Idee, Polyesterboote zu bauen. Damit begann eine neue Ära. Mittlerweile führt mit Michael und Stefan Frauscher die dritte Generation die Geschicke des Unternehmens. Nach einem Brand im Jahr 2001 prägt heute das ein Jahr später neu erbaute Bootshaus den Frauscher Hafen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends liefen mit den Modellen St. Tropez, Valencia, Lido, Riviera und Benaco bedeutende Elektro- und Motoryachten vom Stapel, die in Sachen Design Trends setzten. Schließlich wurde die Frauscher 717 GT im Jahr 2010 als „Powerboat of the Year“ ausgezeichnet. Mit der neuen modernen Werft in Ohlsdorf wurden ab 2012 die Prozesse und Abläufe optimiert und führten mit der Entscheidung für den Luxusbereich im Bootsbau zum entscheidenden Durchbruch. Im Jahr 2016 wurde mit der Luxusyacht 1414 Demon ein neues Kapitel in der Firmengeschichte geschrieben.
Im Spiegel der Zeit
Ob einfache Boote aus Holz, die ersten Polyesterboote oder Elektro- und Motoryachten im einzigartigen Design, Frauscher setzt seit mehr als 90 Jahren Trends und Qualitätsmaßstäbe in der maritimen Welt.
Bootswerft
Wo Träume wahr werden - Frauscher gilt derzeit als eine der modernsten Bootswerften Europas. Denn im Jahr 2012 eröffnete Frauscher eine neue Werft auf einem 35.000 m² großen Gelände in Ohlsdorf. Die Werft wurde von arge.ateliers Gmunden konzipiert und gemeinsam mit Porsche Consulting über zwei Jahre lang geplant. Die 3.000 m² große Produktionsfläche passt bestens zu den zukunftsorientierten Projekten der Frauscher-Bootswerft. Gemeinsam mit neu strukturierten Arbeitsabläufen wurden die Weichen für den Bau größerer Boote für den Einsatz auf dem Meer gestellt. Vor allem die räumliche Zusammenlegung von Produktion und Verwaltung und die damit verbundene intensivierte Kommunikation der beiden Abteilungen ermöglicht eine gesteigerte Präzision der Arbeitsprozesse und bessere Qualitätskontrolle während des Bootsbaus.
Technologie und Handwerk
Glänzender Chrom, strahlende Farben und frisch versiegelte Planken – Wer ein Boot von Frauscher in Augenschein nimmt, ist beeindruckt von der Präzision der Fertigung und spürt die Leidenschaft, die in ihm steckt. Denn seit mehr als 90 Jahren prägen die Bootsbauer der Frauscher-Werft mit innovativen Ideen, präziser Handwerkskunst und einem untrüglichen Gespür für trendsetzendes Design die internationale maritime Szene. Damit jedes Boot den hohen Qualitätsansprüchen des Unternehmens entspricht, werden die Arbeitsabläufe kontinuierlich analysiert, um rasch Verbesserungspotentiale zu erkennen. Durch die sogenannte just-in-time Produktion werden zum Beispiel die erforderlichen Teile erst dann produziert, wenn der Kunde sein Boot bestellt. So wird die Qualitätskontrolle optimiert, weil Materialprobleme rascher auffallen. Dies ist ein Zeichen für die Transparenz, die den Inhabern von Frauscher besonders am Herzen liegt. Die Transparenz zeigt sich auch in der bewusst offenen Architektur der Werft. So kann sich jeder mit einem Blick in die Runde einen Überblick zum Stand der einzelnen Projekte verschaffen. Nach unzähligen Fertigungsschritten, die mit viel Handarbeit verbunden sind, wird ein Frauscher-Boot schließlich strengsten Qualitätschecks unterzogen, ehe es auf die weite See hinaus darf.
NICE TO KNOW:
Als offizieller Vertriebspartner der Frauscher Bootswerft für das Gebiet um Düsseldorf, Köln und der gesamten Metropolregion Rhein-Ruhr bietet Frauscher Boats Handelsvertretung Düsseldorf die Möglichkeit, die Sportboote der Frauscher Bootswerft hautnah kennenzulernen. Bei einem persönlichen Gespräch im Medienhafen Düsseldorf kann man sich einen ersten Überblick über die verschiedenen Boote der Frauscher Bootswerft geben lassen und bei einer Probefahrt in die Welt der „Engineers of Emotions“ eintauchen. Infos unter www.frauscher-duesseldorf.com
BOOTE
Frauscher 1414 Demon: Zeitloses Design
Elegant und pfeilschnell gleitet sie über das Wasser: die Frauscher 1414 Demon. Das Flagship unter den Motoryachten aus der Werft des österreichischen Premium-Herstellers beeindruckt durch seine einzigartige Silhouette, die sportlich-dynamisch und gleichzeitig mit einer zurückhaltend-dezenten Note überzeugt. Denn der 14 Meter lange außerordentliche Offshorer vereint typische Frauscher-Designzitate wie den flachen Bug mit senkrechtem Steven, die getönte, rahmenlose Windschutzscheibe, die abfallende Scheuerleiste oder die in Sichtkarbon ausgeführten Lufteinlässe und lässt auch auf 46 Fuß noch den Platz für sportliches Fahrvergnügen. Trotzdem bietet die 1414 Demon so viel Lebensraum wie noch keine Frauscher zuvor: Eine gelungene Lounge mit großer Badeplattform und gut ausstaffierter Bar im Außenbereich treffen auf einzigartig gestalteten Innenraum mit Stehhöhe, großzügigem Bad, Küchenzeile, großer Sitzecke und Schlafgelegenheit für bis zu vier Personen. In der Qualität der Verarbeitung und der verwendeten Materialien spiegeln sich mehr als 90 Jahre Bootsbauerfahrung und zeigen Bootsbaukunst auf höchstmöglichem Niveau – für unvergleichliche „Frauscher-Momente“.
