"I LIKE THE POINTS - EINE WELT IN PUNKTEN"
Emotionen in Farben, Formen, Flächen, Texturen und Formaten – das ist Kunst, schon mal farbenfroh und leuchtend oder mit tanzenden Punkten. Kunst fasziniert, wird kritisiert, aber auch bewundert und begehrt.
Der Künstler Jakob Reh bringt Punkte in die Pop-Art. „Kunst ist meine tägliche Besessenheit und mein Leitmotiv ist der Punkt“, sagt Reh, „es ist ein ganz eigener Punkt. Er hat nichts gemein mit denen der Aborigines von Australien die ihn auch verwenden, oder dem Pointilismus um den Anfang des 20. Jahrhunderts herum, bei dem es um die Farbwahrnehmung von reinen Farben auf dem gesamten Bild ging. Mit meinen Punkten bin ich in Bewegung, ich erfinde mich ständig neu, bin auf dem Weg. Es gibt noch so viele Ausdrucksweisen, die es zu entdecken gibt.“ Punkt für Punkt trägt er seine Points zunächst mit einer Kartuschen-Presse auf die Leinwand und nennt sie „Tube Paintings“. Dann richtet er sie filigraner aus und nutzt dazu Zahnstocher oder Schaschlik-Spieße, Pünktchen für Pünktchen. Heute nutzt er auch selbst erstellte Schablonen, um seine Werke auf den Punkt zu bringen.Reh hat erst mit 25 Jahren die Kunst für sich entdeckt. Er absolvierte die Lehramtsstudiengänge Musik, Philosophie und Kunst, unterrichtet seit dem und verleiht seiner Liebe zur Kunst Ausdruck. Es sind Persönlichkeiten aus Kunst, Musik und Film, die ihn selbst inspirieren und die er als Künstler im Pop-Art-Stil neben anderen porträtiert. Mit seinem "REHalismPop" ist er seit dem Jahr 2009 national und international in Ausstellungen, Galerien oder Art Fairs zu sehen. Bei einigen seiner Einzelausstellungen ist der Punkt im Titel wie 2012 bei „Punkt trifft - JAKOB REH jr. + Künstler der Galerie“ in der Projektartgalerie in Bielefeld oder 2018 in der Galerie FZZ auch in Bielefeld Jakob Reh -"I like the points - eine Welt in Punkten"
„EIN PULSIERENDER PUNKT"
Joseph Beuys, Bud Spencer und Terence Hill, Marilyn Monroe – Jakob Reh ist fasziniert von bekannten Gesichtern, die mit ihren Zügen eine Geschichte erzählen. Jean-Michel Basquiat zählt ebenso dazu, ein US-amerikanischer Künstler, dessen Leben und Werke Reh besonders beseelten. „Kunst ist der Grund, aus meinem Leben etwas Besonderes zu machen“, sagt er. Seine Bilder legt Reh in Schichten an, meist in nicht mehr als vier Farben. Er verwendet Acryl-, Lack- und Sprüh-Farben und ist von Neonfarben begeistert, die im Schwarzlicht besondere Effekte offenbaren.In einem Zitat von einer indischen Tanzkünstlerin und Choreografin findet sich der in Sibirien geborene Künstler wieder. Es ist die Aussage von Chandralekha Prabhudas Patel (1928–2006), die er auf seiner Homepage unter ihrem Namen veröffentlicht: „Ich habe immer gekämpft, nicht um mich zu profilieren, sondern um ich selbst zu sein. Um mein eigenes Maß zu wahren, das ein Punkt ist, ein vibrierender Punkt, ein pulsierender Punkt, das, was ich sein möchte. Ich möchte dieser pulsierende Punkt bleiben, der die ganze Welt erreichen kann, das Universum."
NOCH MEHR "REHalismPop" – noch mehr Punkte
Jakob Reh war bereits an vielen Ausstellungsorten zu sehen – unter anderem im Bud Spencer Museum in Berlin oder auf der ArtMuc 2022 in München, der INCorporating Art Fair und INC redible art fair in Hamburg sowie der Affordable Art Fair in New York City, allesamt Kunstmessen für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus war er auf zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen vertreten.Und so geht es weiter – im April eröffnet eine Ausstellung mit 25 großformatigen Kunstwerken, unter anderem von Rennsport-Legenden, im Design-Loft CURBS in Bonn, ein Konzept, das eine exklusive Sportwagengarage einbezieht. Und unter dem Titel Art meets Racing können Kunstliebhaber des Pop-Art-Stils seine Werke in einer Einzelausstellung in der Lounge des Nürburgrings vom 16. Juni bis 25. September sehen.
Messefans finden den Künstler vom 14. bis 16. April auf der ARTe FUSION in Stuttgart und im September erneut auf der INCorporating Art Fair in Hamburg, mit neuen Punkten und "REHalismPop", denn, so Reh: „Kunst schenkt mir Abenteuer, die mir nichts auf der Welt schenken kann und sie öffnet jeden Tag neue Türen.“ Bilder: Jakob Reh
Text: STILPUNKTE Redaktion, Ingrid Becker
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