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Tanzen bewegt

Den Rhythmus des Lebens spüren
Anschmiegen, sich wieder abwenden und bis in die Finger-spitzen jeden Takt auskosten. Die Stars aus „Let’s dance“
begeistern schon seit Jahren in den verschiedenen Staffeln der TV-Show die Zuschauer mit ihren Choreografien. Die Faszination für das Tanzen ist ungebrochen und lockt immer mehr Interessierte jeden Alters auf die Tanzflächen von Tanzschulen und Tanzsportvereinen überall in der Republik. Ausdrucksformen des Tanzes sind vielfältig Das Wesen des „Tanzes“ ist schwer zu fassen, da seine
Facetten so vielfältig sind. Denn seit den ersten dokumentierten Zeichnungen eines Reihentanzes in den Höhlen von Bhimbetka in Indien, die zwischen 5000 und 2000 v. Chr. entstanden sind, wird Tanzen bis heute als Ritual, Brauchtum, Sport, Kunstform, Therapie oder Ausdruck von Gefühlen verstanden. Beliebt ist das Tanzen heute besonders als Fitnesstraining für den gesamten Körper mit einem oft
beschworenen Spaßfaktor. Denn die sportliche Aktivität und das gemeinsame Erlebnis sorgen auch für eine Ausschüttung von Endorphinen, so dass sich durchaus ein
Glücksgefühl einstellen kann: Stress wird abgebaut, die Stimmung steigt und stärkt auch das Immunsystem.
Körperlich fordert das Tanzen nahezu jeden Muskel im Körper.
Wissenschaftler haben belegt, dass ein Quickstep den Aktiven ähnlich beansprucht wie ein 400-Meter-Lauf. So verbessert regelmäßiges Tanzen die Kondition, die Koordinationsfähigkeit, die Balance und vor allem das Gefühl für den eigenen Körper. Da beim Tanzen ständig neue Bewegungsabläufe und Choreografien einstudiert werden, hat das Gehirn in allen Bereichen Anforderungen zu bewältigen.
Denn durch das Tanzen werden sehr unterschiedliche
Regionen angesprochen, die zum Beispiel für Logik, Kreativität, Musikalität oder Raumgefühl zuständig sind. So haben
Forscher festgestellt, dass mit dem Tanzen das Gedächtnis trainiert und somit den Auswirkungen des Alterns vorgebeugt wird. Gefühl und Musik in Bewegung umsetzen Doch was macht die Faszination des Tanzens aus? Eleganz, Dynamik, Anmut der Bewegungen und der Gleichklang der Tänzer, wenn sie die Musik und ihre Empfindungen
ausdrucksstark mit ihren Körpern in Szene setzen. Dabei beeindrucken beispielsweise professionelle Tänzer durch die Leichtigkeit, mit der sie die schwierigsten Choreografien durch konzentrierte Körperbeherrschung darbieten können. So wird aus dem Zusammenspiel von unterschiedlichen
Figuren ein Gesamtkunstwerk der Ästhetik und Harmonie. Wer selbst wieder Körper und Geist in Schwung bringen möchte, kann sich zum Beispiel im „Discofox“ versuchen, dem Tanz des Jahres 2017.

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